Realität und Träume.
Reality and dreams.
Reality is not what it seems:
It’s not the way we want it,
it’s just the way it’s got to be.
aus „Time to wonder“ – Fury in the slaughterhouse
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Wahrheit und Realität
Mit Logik kann man der Wahrheit sehr nahe kommen. Jedoch gibt es keine absoluten Grundwahrheiten, auf denen man aufbauen kann. Oder fällt Dir eine ein? Eine, die keinen Beweis (mit Rückführung auf Axiome) braucht?
Wenn man die Materie als objektive Realität anerkennt, kann man zu einer objektiven Wahrheit gelangen.
Objektive Realität
„Absolut“ würde ich diese objektive Wahrheit dennoch nicht nennen. Jeder Mensch hat durch sein Ich, seine Gedanken, seine Träume und seine eigene „Welt“ Zugang zu etwas, das über die objektive Realität hinaus geht. Letztere ist die kleinste Schnittmenge der „Welten“ aller Menschen. Das was übrig bleibt, wenn ich meine subjektive Welt mit der der anderen Menschen (bzw. Wesen) abgleiche.
Die eigene Wirklichkeit
Jeder hat anfangs seine eigene Wirklichkeit. Erst durch die ständige Interaktion und Kommunikation der verschiedenen Individuen miteinander werden die verschiedenen subjektiven Realitäten schließlich abgeglichen und es entsteht die Realität, die objektive Wirklichkeit. Ohne diesen Mechanismus gibt es dagegen wenig Unterschiede zwischen Träumen (oder Vorstellungen) und „der“ Realität.
Fazit: Eine Übereinkunft
Absolute Wahrheit ist das dennoch nicht. Es ist eigentlich nicht mehr und nicht weniger als eine Übereinkunft. Doch es ist eine sehr gewichtige Übereinkunft. Denn letztlich bedeutet die Abkehr von ihr nicht weniger als den Eintritt in den Wahnsinn.
eigener Kommentar, 10.2010
Ergänzung, 04.2015 und 03.2019
Ergänzung, 06.2021
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