Das dreckige Spiel von Macht und Geld: Eine Reflexion über Abhängigkeiten und ihre Auswirkungen

Geld regiert

Ein altes Sprichwort sagt: „Geld regiert die Welt.“ Doch was steckt wirklich hinter dieser Aussage? Die Macht, die mit dem Besitz von Geld einhergeht, ist allgegenwärtig und durchdringt viele Aspekte unserer Gesellschaft. In diesem Blogbeitrag werden wir uns mit dem dreckigen Spiel befassen, wie Macht über andere Menschen ausgeübt wird, oft durch Geld – sei es direkt oder indirekt.

Macht und Geld

Direkte Ausübung von Macht durch Geld ist keine Seltenheit. Geld ist das Mittel, um grundlegende Bedürfnisse wie Essen, Kleidung und Wohnraum zu befriedigen. Doch nicht alle haben gleichermaßen Zugang zu finanziellen Ressourcen. Das Fehlen einer Grundsicherung für alle Bürger*innen kann dazu führen, dass Menschen in prekären Lebenslagen gefangen sind und gezwungen sind, unliebsame Kompromisse einzugehen, um finanziell über die Runden zu kommen. Dies erzeugt eine Abhängigkeit, die es einigen wenigen ermöglicht, über das Schicksal vieler zu bestimmen.

Ein weiterer Aspekt des Machtmissbrauchs durch Geld ist das Entstehen von Abhängigkeitsverhältnissen in der Arbeitswelt. Die meisten Menschen sind darauf angewiesen, zu arbeiten, um ihren Lebensunterhalt zu bestreiten. Arbeitgeber*innen können diese Abhängigkeit ausnutzen, um ihre Mitarbeiter*innen zu kontrollieren und zu manipulieren. Von unrealistischen Arbeitszielen über unfaire Bezahlung bis hin zu schlechten Arbeitsbedingungen – die Liste der Möglichkeiten, Macht über Mitarbeiter*innen auszuüben, ist lang.

Machtmissbrauch unter Kolleg*innen

Doch nicht nur Arbeitgeber*innen nutzen ihre Machtposition aus. Auch innerhalb der Belegschaft können Machtstrukturen entstehen, die auf Hierarchie und Status basieren. Kolleg*innen können Mobbing und Ausgrenzung nutzen, um ihre Macht über andere auszuüben. Vorgesetzte können ihre Mitarbeiter*innen durch Mikromanagement und autoritäres Verhalten einschüchtern. Diese Dynamiken führen zu einer giftigen Arbeitsumgebung, die die mentale Gesundheit und das Wohlbefinden der Betroffenen beeinträchtigen kann.

Es ist wichtig, diese Machtstrukturen zu erkennen und anzusprechen, um eine gerechtere Gesellschaft zu schaffen. Eine Möglichkeit, dem Machtmissbrauch durch Geld entgegenzuwirken, besteht darin, eine Grundsicherung für alle Bürger einzuführen. Eine solche Sicherung würde die finanzielle Abhängigkeit verringern und den Menschen mehr Freiheit geben, Entscheidungen zu treffen, die ihrem eigenen Wohl dienen, anstatt von anderen abhängig zu sein.

Gleichberechtigung statt Macht und Geld

In der Arbeitswelt müssen Unternehmen eine Kultur der Gleichberechtigung und des Respekts fördern. Hierarchische Strukturen sollten überdacht und durch transparentere Entscheidungsprozesse ersetzt werden. Die Förderung von Teamarbeit und offener Kommunikation kann dazu beitragen, die Machtgefälle innerhalb einer Organisation zu verringern und ein unterstützendes Umfeld für alle Mitarbeiter*innen zu schaffen.

Als Gesellschaft müssen wir uns bewusst sein, wie Macht und Geld zusammenhängen und wie diese Dynamik unsere Mitmenschen beeinflusst. Indem wir den Machtmissbrauch ansprechen, aktiv daran arbeiten, Strukturen zu ändern und eine gerechtere Gesellschaft aufbauen, können wir gemeinsam eine Welt schaffen, in der Macht nicht missbraucht wird, sondern zum Wohl aller eingesetzt wird. Es liegt in unserer Verantwortung als Gesellschaft, das dreckige Spiel der Macht und Geld zu durchbrechen und eine bessere Zukunft für uns alle zu gestalten.

I will not let anyoned walk through my mind with their dirty feet.

Mahatma Gandhi

Lasst Euch nicht unterkriegen! Für eine Welt, in der es keine Milliardäre mehr gibt.

Blitzgedanken, SH Karlsruhe 07.2023

mit teilweiser Unterstützung von ChatGPT